06.11.2025 | Nach dem Spiel sah man allenthalben in freudige Gesichter bei den FV-Fans auf dem ESV-Sportplatz, denn das FV-Team hatte den TSV Homburg in einem einseitigen Torfestival mit 8:1 regelrecht deklassiert und für einen positiven Jahresabschluss gesorgt. Mit diesem Sieg sollte sich die FV für die Spiele im Frühjahr doch ordentlich Selbstvertrauen geholt haben!
Gegen überforderte Gäste war der Erfolg zu keiner Zeit gefährdet, er war auch nicht um ein, zwei Tore zu hoch. Im Gegenteil: das FV-Team beherschte Ball und Gegner und hätte bei etwas konzentrierterer Spielweise und eine Prise Glück speziell in der letzten halben Stunde das Ergebnis noch zweistellig gestalten können.
Nach dem Anpfiff übernahm die FV sofort die Initiative und ging bereits in der 5. Min. in Führung. Luca Schmitt fängt da einen Ball des Gegners im Mittelfeld ab und bedient Artur Jurkin, der konzentriert vollendet. Unsere Leute spielen überlegen. Das 2:0 (25. Min.) erzielte Tim Hofbauer aus der Drehung außerhalb des 16er auf Rück-Zuspiel von Tim Strohmenger. Die Gäste berappeln sich und hatten nun ihre kurze beste Phase des gesamten Spiels, die aber mit einem versiebten Foulelfmeter (32.) schon wieder ihr Ende fand. Denn FV-Keeper Marcel Jamil wehrte diesen bravourös ab.
Zwei Minuten später fiel dann schon die Vorentscheidung des Spiels. Etwas glücklich: Tim Hofbauer bringt die Kugel zu Tim Strohmenger: 3:0. Und als dieser einen katastrophalen „Bock” der Homburger im Mittelfeld kurz vor der Pause mit dem 4:0 „bestrafte”, ahnte man schon, dass das heute ein Kantersieg werden könnte.
Denn unsere Mannschaft macht nach dem Seitenwechsel genau so weiter, wie sie im ersten Abschnitt aufgehört hatte. Der „Man of the Match” Tim Strohmenger schraubte in der 47. und 50. Min. den Spielstand auf 6:0 hoch; erst „tanzte” er die Gäste-Abwehr aus und dann vollendete er einen Alleingang erfolgreich. Bei einer ihrer ganz seltenen Torannäherungen kamen die Homburger zu ihren überraschenden schmeichelhaften „Ehrentreffer”; Freddy Lippert hatte einen Ball ins eigene Gehäuse abgefälscht.
Durch einige Auswechslungen ließ die Intensität der Begegnung jetzt nach; unsere Leute „schalteten einen Gang zurück”. Für die Gäste ging es nur noch darum, die Pleite in Grenzen zu halten. Das gelang nur halbwegs, denn die FVGS versammelte sich noch zweimal zum Jubeln: In der 69. Min. erkämpfte sich Luca Schmitt im Mittelfeld den Ball und erzielte aus ca. 30 m mit einem sehenswerten „Heber-Weitschuss” den siebten Treffer. Und Frederic Lippert blieb es vorbehalten, nach einer Ecke per Kopfball den Endstand zu markieren.



