13.04.2025 | Mit diesem auch der Höhe nach verdienten Ergebnis schickte Unsere Erste am Sonntag den Tabellensechsten, die Zweite aus Frammersbach, nach Hause.

Obwohl nach wie vor verletzungsbedingt gehandicapt, zeigte unsere Mannschaft in Seifriedsburg eine überzeugende Leistung, erzielte 2 Tore aus dem Spiel heraus und 2 nach Standards (1-x Ecke; 1-x Freistoß).

Bei erkennbar besseren Platzverhältnissen als zuletzt stand unsere Mannschaft hinten sicher und agierte im Spiel nach vorne variabel, mal mit kurzen Zuspielen, mal mit langen Pässen. Der Gegner, eine Truppe mit spielerischer Qualität, war nur in den 20 Minuten nach der Pause richtig im Vorwärtsgang. Unsere Defensive ließ allerdings auch da nur 1 (!) wirklich torgefährliche Aktion zu.

In der 1. Halbzeit hielten sich die Spielanteile die Waage, torgefährlicher waren da jedoch schon die Unsrigen. In der 2. Halbzeit hatten die Auswärtigen zunächst mehr Ballbesitz, allerdings ohne daraus echte Torgefahr zu entwickeln. Nach ihrer Druckphase, in der unser zweites Tor fiel, waren die Spielanteile wieder gleich verteilt. Insgesamt wurden die Gäste die ganze Partie über 2-x richtig torgefährlich, Beweis für die gute Defensivarbeit aller FVGS-Feldspieler.

Es hatte am Sonntag gutes Fußballwetter. Der Rasen war ordentlich bespielbar.

Die Mannschaften gingen fair miteinander um, machten dem erfahrenen Unparteiischen die Spielleitung leicht. Allerdings war die Gästebank immer wieder mal mit seinen Entscheidungen nicht einverstanden.  

Erste Frammersbacher Torchance in der 44. Minute

Unsere Männer dagegen sind von Beginn an torgefährlich. Bereits in der 5. Min. haben die Gäste Glück, als einer ihrer Verteidiger einen Ball von FVGS-Stoß- Stürmer Tim Strohmenger gerade noch von der Linie kratzen kann. Angespielt hat Tim mit einem öffnenden Flachpass der am Sonntag absolut überzeugend aufspielende Mittelfeld-Akteur Edgard Sack. Das 1:0 fällt dann in der 19. Min. nach Ecke von links. Edgard serviert die Kugel zielgenau auf den Kopf von Abwehrspieler Freddy Lippert, der, da nicht weit vom Fünfmeterraum entfernt, mittig unter die Latte einköpft. Zuvor hatten bereits Mittelfeld-Akteur Moritz Strohmenger und Angreifer Artur Jurkin 2 sehr gute Gelegenheiten. Auch nach dem Führungstor spielen unsere Leute emsig nach vorne. In der 44. Min. kann man schließlich den ersten und einzigen gefährlichen Abschluss der Gäste vor der Pause sehen, der jedoch erfolglos bleibt, weil FVGS-Goalie Marcel Jamil hervorragend pariert. In der 45. Min. dann noch mal eine schöne Kombi über Tim und Mittelfeld-Akteur Damian Blam zu Moritz, dessen Torschuss jedoch nichts einbringt.

Orientiert man sich an der Zahl der Torchancen, sind die Gäste mit dem 0:1 bei Halbzeit gut bedient.

3 Buden nach der Pause

Nach Wiederanpfiff sind die Frammersbacher in den ersten 20 Minuten häufiger am Ball als unsere Leute. Letztlich werden sie aber auch da nur 1-x richtig torgefährlich (56. Min.). Anders unser Team. Das nutzt die Räume in der gegnerischen Hälfte, die sich nun auftun, weil die Spessarter insgesamt weiter nach vorne rücken, dadurch hinten luftiger stehen. Erste sich daraus ergebende Gelegenheiten haben Damian, Tim und Moritz. In der 61. Min. fällt dann das 2:0. Ein nicht leicht zu nehmendes halbhohes Zuspiel aus dem rechten Halbfeld lässt Moritz Strohmenger da aus etwa 5 Metern mit rechts flach ins linke Torwart-Eck abtropfen.  Das 3:0 durch Artur Jurkin in der 77. Min. ist das Tor des Tages. Tim schickt ihn an der rechten Außenbahn mit präzisem Flachpass auf die Reise. Artur dringt auf Höhe des Fünfmeterraums von rechts in den Strafraum ein, umkurvt elegant einen zu hastig attackierenden Abwehrspieler. Er hat die Kugel jetzt da, wo er sie haben will, vor seinem starken linken Fuß. Etwa auf Höhe des rechten Fünfmeterecks schlenzt er das Leder dann wie gewollt diagonal in die Triangel des langen Torwartecks. Den Gästen, die weiter nach vorne spielen, gelingt in der 82. Min. durch einen Einwechselspieler das 1:3. Edgard Sack setzt schließlich in der 88. Min. den Schlusspunkt, netzt zum 4:1 ein. Wir bekommen links einen Freistoß zugesprochen, vielleicht 2 m von der Strafraumlinie entfernt, etwa in Höhe des Elfmeterpunkts. Der Gegner stellt keine richtige Mauer. Dies nutzt Edgard. Er schießt mit rechts nicht sehr scharf halbhoch in Richtung kurzes Torwarteck. Durch mehrere Spieler beider Mannschaften hindurch findet der Ball, ohne abgelenkt zu werden, den Weg in den Kasten.

Ab da trudelt das Match aus.

Fazit:

Eine überzeugende Leistung unserer Männer. In jeder Hinsicht. Einsatz, Willen, Spielqualität, alles hat gepasst.                     

Folge: Die Frammersbacher Mannschaft, eine spielerisch auf jeden Fall gleich starke Truppe, konnte ihre Qualitäten nicht auf den Rasen bringen, verlor verdient. Auch in dieser Höhe.

Chapeau!