10.11.2024 | Einen wichtigen Punkt „ergatterte” sich unsere Erste mit dem 1:1 auf dem Kunstrasenplatz beim FV Thüngersheim. Ehrlicherweise muss man allerdings berichten, dass dieser etwas glücklich und sehr spät zustande kam. Für die FVGS war es bereits das vierte sieglose Spiel in Folge.
Das Match begann zunächst ziemlich ausgeglichen, wobei Tim Strohmenger in der 11. Min. die erste halbwegs gute Chance hatte. Nach und nach erarbeiteten sich die Gastgeber aber ein Chancenplus, wurden kampfstärker und bestimmten das Geschehen auf dem Platz, konnten aber daraus kein Kapital schlagen. Unsere Mannschaft war hauptsächlich mit Abwehrarbeit beschäftigt. Die einzige nenneswerte Tormöglichkeit vor der Pause hatte Angreifer Tim Strohmenger in der 20. Min. mit einem schnellen Konter, bei dem er beim Torschuss entscheidend bedrängt wurde und die Kugel übers Gehäuse setzte.
Man spielte ansonsten - wie so oft in der letzten Zeit - viel zu umständlich und ungenau, verlor zu viele Zweikämpfe gegen die engagierten Thüngersheimer. FV-Keeper Florian Herbert musste mehrmals sein ganzes Können aufbieten, um sein Gehäuse „sauber zu halten”.
Auch in der 2. Halbzeit konnte die FVGS der Partie nicht die entscheidende Wende geben, denn der FVT nahm die „Zügel wieder in die Hand” und hatte wieder zu viel Ballbesitz. Nach ca. einer Stunde kam dann mehr Bewegung in die Partie. Erst pfiff der Schiedsrichter einen Handelfmeter für die Einheimischen, den unser Goalie Florian Herbert bravourös zur Ecke abwehrte. Zwei Minuten später war er aber machtlos, als sein Abwehrmann Marius Fella einen Ball unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor ablenkte.
In der 65. Min. nahm Coach Jens Fromm einen Dreifachwechsel vor. Dieser wirkte sich mit der Zeit immer positiver auf das Angriffsspiel unserer Leute aus. Besonders der - nach sechs Spielen Verletzungspause - wieder genesene Käpt‘n Jan Vogt brachte neuen Schwung ins FVGS-Offensivgeschehen.
In der Schlussphase ließen die Einheimischen nach und unser Team kam zu einigen hochkarätigen Torchancen, z.B. durch Moritz Strohmenger und Jan Vogt, die leider knapp übers Gehäuse „flutschten” oder zu Ecken führten. Ein letzter Eckball von Artur Jukin - schon in der Nachspielzeit - sollte dann doch noch den Ausgleich bringen. Er brachte die Kugel präzise auf den Kopf von Marius Fella, der sie zum vielumjubelten - im Endeffekt etwas glücklichen - Remis unter die Latte wuchtete.