16.10.2024 | Jetzt hat es auch unsere Erste erwischt. Sie verlor am Sonntag in Steinfeld ihr erstes Saison-Spiel. Mit 1:4. Verdient.

Gegen die FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach, in der jüngsten Vergangenheit schon so etwas wie ein Angstgegner, kam man zu keinem Zeitpunkt in die Partie, zeigte bis auf die Torwartposition erstmals in dieser Runde Unzulänglichkeiten in allen Mannschaftsteilen. Die Gastgeber traten wie gewohnt robust und entschlossen auf, spielten nicht wie ein Team aus der unteren Tabellenzone. Die Unsrigen dagegen nahmen ohne Selbstvertrauen am Spiel teil, spielten insgesamt zu umständlich und ausrechenbar, waren im Spiel nach vorne zu langsam, im Passspiel zu ungenau.

Bis zum 0:1 in der 23. Minute hatten beide Mannschaften jeweils nur 2 halbwegs gefährliche Torannäherungen. Dabei wurden auf FVGS-Seite Schüsse der beiden Angreifer Tim Strohmenger und Robert Erfurt geblockt. Nach ihrem ersten Treffer passten die Hausherren dann schneller und genauer. Folgerichtig schossen sie in der 32. Min. das 0:2. Wie das 0:1 vorbereitet über den Flügel. Unseren Männern gelang in der 42. Min. immerhin das 1:2. Mittelfeld-Akteur Moritz Strohmenger schoss, da mittig, nach Doppelpass mit Tim aus ca. 6 m mit rechts flach ein. Dies war aber tatsächlich die einzige (!) gefährliche FVGS-Toraktion vor dem Halbzeitpfiff. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Führung der Einheimischen verdient, zumal sie noch weitere gefährliche Tormöglichkeiten hatten.

Auch nach der Pause wurde das FVGS-Spiel nicht besser. In der 57. Min. erhöhten die Steinfelder auf 1:3, in der 73. Min. auf 1:4. In der Zeit ab dem 1:3 waren unsere Leute dann endlich auch in den Räumen um den gegnerischen Strafraum, hatten jedoch nur wenige erfolgsversprechende Abschlüsse. Außer mehreren Ecken und Halbchancen sprang dabei nichts heraus. Der dritte Gegentreffer hatte bereits vorentscheidenden Charakter.

Fazit:

Der Sonntag war ein absolut gebrauchter Tag. Am 14. Spieltag (!) allerdings der erste in dieser Runde. Nach Einschätzung des Vorsitzenden der FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach  „wirkte der Gast gehemmt“. Genauso war´s. Aber warum?

Der leblose Auftritt kommt zur unrechten Zeit. Am Sonntag hat man in Gemünden den derzeit bärenstarken Tabellenführer FV Helmstadt zu Gast.