028.07.2024 | Unsere Erste hat die Saison 2024/2025 am Sonntag, 28.07.2024, überzeugend begonnen. Der Sieg „beim hoch gehandelten TSV Uettingen“ (so die Main-Post von heute Montag) war absolut verdient, fiel am Ende vielleicht ein Tor zu hoch aus.
Unsere Mannschaft war das ganze Match über spielfreudig, kombinierte einfallsreicher und passgenauer als die Heimelf, trat mannschaftlich geschlossen auf. Alle 3 FVGS-Tore fielen von außerhalb des Strafraums, waren knackige Spannstöße. Unser 1:0 in der 11. Minute wie auch der zwischenzeitliche Ausgleich der Gastgeber in der 15. Min. erfolgten überraschend. Noch vor der Pause (38. Min.) schafften unsere Leute die erneute Führung. Ab dem 3:1 in der 79. Min. war man dann obenauf. Die Hausherren agierten die ganze Partie über spielerisch einfallslos, wurden in der Regel über Einzelaktionen bzw. bei Standardsituationen gefährlich. Zweimal trafen sie dabei Aluminium. Die Unsrigen griffen den Gegner früh an, eroberten mehrfach bereits in der Uettinger Hälfte den Ball. Unseren Toren 2 und 3 gingen solche Ballgewinne voraus. Die erste Halbzeit war insgesamt lebendiger als die zweite. Was Ballbesitz und die Anzahl der Abschlüsse betrifft, war die Partie ausgeglichen.
Zum Fußballspielen über 90 Minuten plus Nachspielzeit war es gestern zu warm. Der Rasen war in Top-Zustand, ein richtiger Teppich.
Der sachlich und unaufgeregt auftretende Unparteiische gehört offenbar zu den Schiedsrichtern, die ein Spiel eher laufen lassen. „Fehler“, die Einfluss auf das Spielergebnis hatten, machte er keine. Die Akteure beider Teams gingen zudem fair miteinander um.
2:1 bereits zur Pause
Schon in der 1. Min. haben die Einheimischen eine sehr gute Tormöglichkeit, scheitern aber an unserem zuverlässigen Goalie Marcel Jamil. Danach sind die Unsrigen besser im Spiel, kommen durch die Angreifer Tim Strohmenger und Artur Jurkin zu ersten gefährlichen Aktionen. In der 11. Min. dann das 1:0. Nach einer Kurzpass-Kombi über 3 Stationen gelangt die Kugel in der Nähe des linken Strafraumecks zu Offensiv-Akteur Moritz Strohmenger. Er bringt sich in Schussposition, zieht schließlich aus etwa 20 m mit rechts ab. Das scharf getretene Leder, von einem gegnerischen Abwehrspieler noch leicht abgelenkt, schlägt unhaltbar halbhoch ein. Nach einem „Sonntags“-Schuss in der 15. Min. aber schon das 1:1. Unsere Abwehr bringt die Kugel nicht vom Tor weg. Der Uettinger Torschütze kommt eher zufällig rechts am Strafraumeck in Ballbesitz, zieht sofort mit links einfach mal ab. Der optimal getroffene Ball schlägt unhaltbar genau im Knick des langen FVGS-Torecks ein. Danach kommen die Gastgeber besser ins Spiel, haben 2 gute Abschlüsse. In der 38. Min. gelingt Torjäger Tim Strohmenger dann das 2:1. Er kommt nach Balleroberung im gegnerischen Halbfeld an den Ball, bringt sich nach kurzem Sprint mittig in Schussposition und zieht dann aus gut 20 m mit rechts ab. Das scharf getretene Leder findet den Weg durch die gegnerische Abwehr und schlägt flach im rechten Torwarteck ein. Nur 2 Minuten später köpft Offensiv-Akteur Robert Erfurt eine sehr gut getimte Flanke von Artur Jurkin nur knapp am zweiten Pfosten vorbei.
3:1 am Ende
Die ersten Möglichkeiten im 2. Abschnitt haben die Einheimischen. In der 49. Min. geht eine Freistoßflanke an den zweiten Pfosten des FVGS-Tors, der Nachschuss gottseidank drüber. In der Folge gibt es Abschlüsse hinüber und herüber, allerdings nicht sehr viele. Ab der 70. Min. zieht die Partie dann wieder an. Nach Chancen für Tim und den im Sturm eingewechselten Tizian Herbert gelingt Käpt´n Jan Vogt in der 79. Min. das 3:1. Er kommt nach gegnerischem Ballverlust in dessen Hälfte links vor dem Strafraum in Ballbesitz. Von dort marschiert er nach innen, zieht mittig aus knapp 20 m mit rechts scharf ab. Der Ball schlägt mittig genau unter der Querlatte ein. Danach werden die Hausherren noch einmal gefährlich. In der 83. Min. streift ein Fernschuss die FVGS-Querlatte. Im Anschluss daran gehen die Köpfe der Uettinger Spieler nach unten. Sie ergeben sich in die Niederlage. Das Match ist - aus FVGS-Sicht - endgültig in trockenen Tüchern.
Resümee:
Unsere Mannschaft zeigte am Sonntag eine tolle Leistung. Besonders gut drauf waren „Staubsauger“ Attila Aydogdu und die Vogt-Brüder. Attila gewann in Mittelfeld und Abwehr fast jeden Zweikampf, blieb zudem wie gewohnt im Passspiel fast fehlerlos. Und das, obwohl an diesem Tag überraschend auch das eine oder andere lange Zuspiel dabei war.
Glückwunsch zum Sieg!