18.09.2022 | Mit diesem Ergebnis war der Tabellenletzte der Kreisliga WÜ 2 am Samstag, 17.09.2022, in Gemünden am Ende noch gut bedient. Hatte unsere Erste doch in beiden Halbzeiten weitere sehr gute Einschussmöglichkeiten, um das Ergebnis nach oben zu schrauben.

Die Gäste, die während der gesamten Partie nicht einmal richtig torgefährlich wurden, hatten zu keinem Zeitpunkt eine Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Unsere Elf war 90 Minuten spielbestimmend, hatte jederzeit die Spielkontrolle. Über die ganze Spielzeit hinweg waren immer wieder flüssige Kombinationen über mehrere Stationen zu sehen. Zwei davon führten zu den Toren zum 1:0 und 3:0. Nicht dabei war am Samstag Angreifer Robert Erfurt. Das ganze Spiel machte Spielertrainer Jens Fromm. Stürmer Artur Jurkin, nach seiner Muskelverletzung noch im Aufbau, wurde in der Schlussphase eingewechselt.

Das Wetter war am Samstag bis auf einige Regentropfen um die Halbzeit herum zum Fußballspielen ideal. Nicht zu warm und nicht zu kalt. Und auch die Sonne ließ sich zwischendurch immer wieder mal sehen.

Der Unparteiische leitete das Spiel zupackend, trat bestimmend auf, wenn er pfiff. Das tat er jedoch seltener als andere Schiedsrichter. Von seiner Linie her gehörte er nämlich zu den Schiris, die ein Spiel eher mal laufen lassen. Fehler machte er so gut wie keine. Beide Seiten gingen fair miteinander um.

2:0 zur Pause

Die Unsrigen beginnen forsch. Sie zeigen von Anfang an, dass sie gewinnen wollen, sind sofort in der Offensive. Schon in der 2. Min. spielen die Vogt-Brüder vor dem Tor der Altfelder schön zusammen, können da aber noch nicht einnetzen. In der 6. Min. dann ein „Hammer“ von Mittelfeldspieler Lukas Kübert. Er zieht, in diesem Moment in der Nähe des rechten Strafraumecks, aus gut 20 m mit rechts ab. Sein Flachschuss klatscht an den linken Pfosten, springt von dort ins Feld zurück. Bis zur 20. Min. ist anschließend erstmal etwas Flaute. Ab da kommen die Unsrigen dann durchgehend bis zur Halbzeit immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen. Das 1:0 (26. Min.) erzielt Angreifer David Vogt mit schulmäßigem Kopfball aus ca. 10 m ins rechte Toreck auf Flanke des rechten Außenbahnspielers David Lippert aus dem Halbfeld. In der 29. Min. dann bereits das 2:0 durch den anderen Außenbahnspieler Edgard Sack. Er wird im 16-er angespielt, hat zwei gegnerische Abwehrspieler vor sich. Die „kringelt“ er ein, indem er zweimal einen Schuss antäuscht, bevor er aus mittiger Position und ca. 8 m mit rechts zentral einschießt. Danach gibt es bis zum Halbzeitpfiff noch weitere FVGS- Tormöglichkeiten. Auch die Altfelder haben im ersten Abschnitt ab und an Annäherungen an das FVGS-Tor. Torgefahr entsteht dadurch allerdings nicht.

3:0 beim Abpfiff

In die zweite Hälfte kommt unsere Elf genau so gut wie in die erste. Zwischen der 48. und 50. Min. hat man 5 Eckbälle unmittelbar hintereinander, kann daraus aber kein Kapital schlagen. In der 54. Min. dann nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen schon die Entscheidung. David Vogt schickt Angreifer Konrad Scholz über rechts. Der spielt sofort nach innen, wo Käpt´n Jan Vogt, da mittig postiert, aus ca. 6 m mit rechts zentral einschießen kann. Zwischen der 62. und 81. Min. hat man anschließend weitere sehr gute Einschussmöglichkeiten durch Mittelfeldspieler Blagoj Zlatanovski, Abwehrspieler Lukas Lutz, zweimal erneut Jan Vogt und zuletzt den eingewechselten Artur Jurkin. Auch im zweiten Abschnitt haben gegnerische Angriffsaktionen Seltenheitswert. Vor unserem Tor passiert jedenfalls fast nichts.

Resümee:

  • Der Sieg vom Samstag war souverän herausge-„spielt“. Warum? Weil man konzentriert auftrat, seine mannschaftlichen und individuellen Vorteile jederzeit ausnutzte. Zudem stimmten Einsatz und Einstellung.
  • Was man (noch) besser hätte machen können: Die Kugel ein paarmal mehr ins gegnerische Tor schießen.
  • Und was genau so wichtig ist wie die eingefahrenen 3 Punkte: Den Sieg seriös einzuordnen.
  • Der Spielverlauf vom Samstag erinnerte an manche FVGS-Partien in der vergangenen Bezirksliga-Saison. Der Unterschied: Dieses Mal traten die Altfelder in der Rolle auf, die damals unsere Erste spielen musste.